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Pflanzgestaltung der gebäudenahen Flächen

Architektur Umbau und Sanierung:
Architekturbüro Günther, Berlin

Die Pflanzungen mit Stauden, Gräsern und wenigen Gehölzen zielen darauf den Bestand standortgerecht und robust zu ergänzen. Zu allen Seiten wird gestalterisch jeweils unterschiedlich auf die umgebende räumliche Situation reagiert. Der von Bestandsbäumen dominierte halbschattige Eingangsbereich wird mit der Auslichtung von Gehölzen und einem anschließend gepflanzten Teppich aus Waldstauden im Wurzelbereich der Bäume geöffnet. Entlang der Hausfassade begleitet eine lange Reihe von Schwertlilien die frontale und seitliche Eingangssituation. Zur Südwestseite, entlang der Zufahrt auf den Campus wird die Ansicht des Gebäudes von den Kronen der bestehenden kleinen Bäume und einer großflächigen, neuen Unterpflanzung mit Bodendeckern gefasst. Zur nordöstlichen Seite, zwischen zwei Fußwegen und einem kleinen Geländesprung, begleitet ein schmales Band mit hüfthohen Gräsern und Stauden das Gebäude. Zur Nordwestseite schließt das Gebäude an eine weite, offene Streuobstwiese an. Hier werden wenige Obstbäume und ein Weißdorn neu gepflanzt und die Flächen zur extensiven Entwicklung mit einer Wiesenstaudenmischung angesät – auch eine unterstützende gestalterische Geste in Bezug auf den großzügigen landschaftlichen Maßstab des hier anschließenden Campusinneren.