Giardino Gioiosa

realized with MMLU Universitá di Sassari, Ente Forest Sardegna, Parco di Porto Conte

The Casa Gioiosa, part of a former prison complex, is becoming the visitor centre of Porto Conte Nature Reserve. The garden concept is about starting a process, whereby successively parts of the park landscape can be represented in the garden. Using the structure of the former agricultural land, narrow strips are laid out and marked utilizing the existing means: small topographic shifts, tilling, sorting, rearranging, planting. Even small manipulations create spatial and microclimatic differences in the sensible arid setting. This unveiling of the landscape’s presence revalidates the barren site as a garden that in the long term will naturally reflect the many layers of culture, ecology, time, and care.

Vom Ort zum Garten. Die Casa Gioiosa, Teil eines ehemaligen Gefängniskomplexes wird zum Besucherzentrum des Parco Naturale Regionale di Porto Conte entwickelt. Das Konzept für die Außenflächen thematisiert den Garten statt als Form als kooperativen Prozess in welchem nach und nach Teile der Landschaft des Nationalparks im Garten repräsentiert werden können. Auf die vormalige Agrarstruktur, wird die 4.000 qm große Fläche in schmale Streifen geteilt und begonnen diese mit Vorhandenem zu markieren: kleine topographische Umschichtungen, Umpflanzung autochthoner Pflanzen, Gruppierung von Steinen. Selbst kleine Veränderungen schaffen räum-liche und mikroklimatische Veränderungen am empfindlichen, ariden Ort. Die Bezugnahme auf die umgebende Landschaft als Material definiert den zunächst rohen Ort neu als Garten, der in seiner weiteren Entwicklung natürlicherweise weitere Schichten an Kultur, Ökologie, Zeitlichkeit und Bearbeitung reflektieren wird. Zusammen mit Studenten der örtlichen Universität und der Forstverwaltung wurden über drei intensive Workshoptage die ersten Streifen angelegt.

Dank an Masterprogramm Mediterranean Landscape Urbanism, Università di Sassari + Ente Foreste della Sardegna